Manuelle Therapie

Unter Manueller Therapie versteht man eine Methode der Krankengymnastik und Physiotherapie bei der v.a. Bewegungseinschränkungen der Gelenke untersucht und behandelt werden.

In der entsprechenden Zusatzausbildung lernt man alle Gelenke des Körpers auf ihre Beweglichkeit hin zu untersuchen und ggf. gezielt zu mobilisieren. Die Ausbildung für Physiotherapeuten geht über mindestens 260 Unterrichtsstunden und wird mit der Abschlussprüfung beendet.

Manche Gelenke können auch durch einen zu großen Bewegungsspielraum Beschwerden verursachen – in diesem Falle ist Manuelle Therapie kontraindiziert.

Viele Patienten lassen sich vom Arzt „einrenken“. Fast immer ist das Gelenk nicht ausgerenkt, sondern es handelt sich um eine reflektorische Spannungsveränderung der umliegenden Strukturen. Diese können sowohl mit als auch ohne Impuls behandelt werden. Wenn nach einer erfolgreichen Mobilisation die Bewegungseinschränkungen nach kurzer Zeit wieder auftreten, so ist dafür oft eine Wechselbeziehung z.B. zu anderen Gelenken verantwortlich. Typische „Blockierungen“ treten kombiniert an den Kreuzbeingelenken und an der Halswirbelsäule auf.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Deutschen Gesellschaft für Manuelle Medizin:

http://www.dgmm.de/